Umweltschutz im Automobildesign
März 27, 2018
In den neunziger Jahren entwickelten die Europäer ein neues Umweltbewusstsein. Besonders in Deutschland gilt die Automobilindustrie als Schlüsselfaktor für den Umweltschutz. In den neunziger Jahren stieg die Nachfrage nach effizienten Motoren und kleinen Fahrzeugen. Der Umweltschutz beschränkt sich seitdem nicht nur auf den Verbrauch, sondern auch auf die Verschrottung.
Viele Materialien, aus denen Kraftfahrzeuge gebaut werden, konnten nicht wieder verwendet werden. Dazu gehören verchromte Teile und viele Kunststoffteile. Der Fokus der Designer änderte sich, es mussten Materialien eingesetzt werden, die leicht wieder in die Produktion zurückgeführt werden können.
Besonders verchromte Teile gerieten in Verruf, da in diesem Prozess nur eine sehr dünne Chromschicht auf die Trägermaterialien aufgetragen wird. Diese Schicht verhindert aber, dass die Teile wieder verwertet werden können. Da bei Fahrzeugen viele Zierleisten seit den fünfziger Jahren verbaut wurden, musste ein neues Material gefunden werden. In vielen Fällen werden deshalb Luxuskarosserien nur noch mit polierten Aluminiumteilen verziert.
Beim Kunststoff wurde die Sache komplizierter, weil viele verschiedene Kunststoffe im Fahrzeugbau eingesetzt werden. Je nach Art, können sie nur teilweise oder gar nicht in den Herstellungsprozess zurückgeführt werden. Für die Designer hieß das, dass viele Materialien, besonders im Innenraum, ersetzt werden mussten.